Wald abholzen und versiegeln? Nicht mit uns!

„Der Kapitän und Steuermann sind ja wieder da.“ So zitiert die EJZ einen Geschäftsführer des neuen Krankenhausträgers. Wer die herrschaftliche Macht eines Kapitäns auf einem Schiff kennt, kann erahnen, was ab Oktober in der Dannenberger Klinik zu  erwarten ist. Vielleicht ist ein mittelständisches Unternehmen nicht so gewinngierig, wie ein großer Konzern. Das  Gewinnstreben aber bleibt. Und schon einmal hat ein mittelständisches Unternehmen sein Krankenhaus in Dannenberg an einen Konzern verkauft.
Sicherheit für die Gesundheitsversorgung der Menschen im Landkreis und Ruhe und Sicherheit für die Mitarbeiter*innen der  Klinik wird durch den Verkauf an Sigurd Gawinski und André Eydt nicht erreicht. Vielmehr geht das Geschacher im Gesundheitswesen trotz Corona weiter.
Gesundheitsversorgung ist aber keine Ware. Sie ist ein existenzieller Baustein der Daseinsvorsorge, die unsere Gesellschaft  vorhalten muss. Und diese kann nur sichergestellt werden, wenn das Krankenhaus unter gesellschaftliche Kontrolle und  Verantwortung gestellt wird.
Der Kreisvorsitzende Matthias Wiedenlübbert fordert: „Das Krankenhaus muss in Trägerschaft des Landkreises und der  Belegschaft. Nur in solch einer Trägerschaft ist Schluss damit, dass die Bevölkerung des Landkreises und die Mitarbeiter*innen des Krankenhauses Spielball profitgeleiteter Akteure sind.“